Präceptor Frisia

120 Jahre Fritz Levy

Fritz Levy war Jeveraner, Jude, Lebemensch und Melancholit, Projektionsfläche und Abbild, soziale Skulptur und Viehhändler, humorvoll und tragisch, ein Phänomen, eine Ikone. 
Er war Sohn, Bruder, Vaterfigur und Freund, Störenfried, Nervensäge, Querulant, Fürsprecher und Diplomat. Selbsternannter Viehlosoph, Überzeugungstäter, Berufsverbrecher und Stabsdirektor.
Er war und ist Symbol und Beispiel, wahrhaftig und echt, undurchschaubarer Überlebensstratege – so geradlinig wie ambivalent. Ein Revolutionär im Stadtrat, Kind seiner Zeit und dabei der Zeit voraus. Er war Studierender, Lehrer, Exilant, Heimatverbundener und vieles mehr. 

Vor allem aber war er eines: allgegenwärtig.

Diese Initiative möchte seine Präsenz in Jever und darüber hinaus aufrechterhalten, würdigen und verstetigen.

Deshalb fragen wir „Aber wo ist Fritz?“ Wo ist seine Präsenz, seine Entsprechung im öffentlichen Raum in Jever? Und wie könnte eine solche aussehen?

Um darüber in den Austausch zu treten, möchten wir Grüße, Kommentare, Anekdoten, Perspektiven, Hörensagen, Geschichten, Wünsche und Kontakte sammeln – um letztlich eine solche Entsprechung für Fritz Levy zu finden.

Wir freuen uns auf eure Kommentare.
Take it easy!

Mehr Infos zu Fritz und zu jüdischem Leben in Jever findet ihr auf: www.groeschlerhaus.eu